Station in Donop v.l.: Dirk Niederhöfer (Vorsitz Kirchenvorstand), Kirchenrat Martin Bock, Kirchenrat Thomas Warnke, Landessuperintendent Dietmar Arends, Superintendent Dirk Hauptmeier (Klasse Nord).

Tour de Lippe

Kirchenleitende besuchen lippische Kirchengemeinden und Wahrzeichen

Kreis Lippe. Vom Café Vielfalt in Lemgo über den Schiedersee bis hin zum Kloster Falkenhagen – die Leitenden des Landeskirchenamtes in Detmold haben eine erste gemeinsame Tour vorwiegend durch den lippischen Osten unternommen.

Landessuperintendent Dietmar Arends und die beiden Kirchenräte Thomas Warnke und Martin Bock besuchten lippische Wahrzeichen und Kirchengemeinden. Martin Bock, der jetzt seine ersten 100 Tage im Amt des Juristischen Kirchenrates hinter sich hat, erhielt lebendige Einblicke in die Kirchengemeinden der Lippischen Landeskirche. In Donop gab es neben vielen Störchen Eindrücke von engagierten Kirchenältesten, einer schönen alten Kirche sowie der sinnvollen Nutzung des ehemaligen Pfarrhauses als Gemeindesekretariat und Physiotherapiepraxis. Superintendent Dirk Hauptmeier berichtete aus seinem Pfarralltag mit Schwerpunkt auf pastoralen Aufgaben.

In Sonneborn durfte eine Führung durch die Kirche mit ihren bekannten Wandmalereien aus der Renaissancezeit nicht fehlen – fachkundig geleitet durch Pfarrerin Viktoria Keil. Fragen zur Nutzung und zum Unterhalt des beeindruckenden Kirchbaus in der Klosteranlage Falkenhagen kamen im Gespräch mit Pfarrer Dietmar Leweke auf. In Cappel erinnert ein Schild an der Kirche an den Ort der Einführung der Reformation für Lippe im Jahr 1538. Ein Besuch in Blomberg mit seiner Geschichte der Alheyd Pustekoke und dem Hostienfrevel sowie der malerisch gelegenen Kirche in Schwalenberg rundeten diese Tour ab. Martin Bock: „Wir werden als Kollegium weitere Regionen Lippes besuchen. Für mich ist dies eine gute Möglichkeit, die Lippische Landeskirche und den landschaftlich reizvollen und lebenswerten Kreis Lippe kennenzulernen. Es ist auch hilfreich, uns als Kirchenleitende direkt vor Ort mit Kirchenältesten und Pfarrerinnen und Pfarrern über die Herausforderungen der Kirchenentwicklung im ländlichen Raum auszutauschen.“

14.04.2025